Jahr: 2011

3… 2… 1… Rekordsumme!

Als Student der Kunstgeschichte führt man ein behütetes Leben. Beim Berufseinstieg sieht man sich mit der Tatsache konfrontiert, dass Kunstwerke außerhalb der Universität als kommerzielle Objekte gehandelt und mit Preisen versehen werden. Gezielt werben Auktionshäuser mit Preisausrutschern und Rekordsummen. Auch Fälschungsskandale wie der um die Sammlung Werner Jägers gehören zur Realität auf dem Kunstmarkt. Dr. Ingrid Gilgenmann, Ausbilderin beim Auktionshaus Lempertz und Expertin für den Bereich Porzellan, Keramik und Fayencen, erklärt im Interview, wie der Wert eines Kunstobjektes taxiert wird, welches Handwerkszeug sie hierfür nutzt und wie Kunstfälschungen erkannt werden können.

Eine Frage des Geschmacks

Das Städel Museum in Frankfurt hat nach zweijähriger Umbauphase einen Teil seiner Räume dem Publikum wieder zugänglich gemacht. Im Interview berichtet Sammlungsleiter Dr. Felix Krämer über die Neupräsentation der „Kunst der Moderne“, er verrät, woher man eine Fotografie-Sammlung nimmt und warum eine Waldnymphe und der Hund Puss gut zueinander passen.

Im Dialog mit dem Leser

Die Abschlussarbeit steht bevor, was jetzt? Bisher sind die Seminararbeiten eher unbefriedigend ausgefallen, die Abschlussarbeit muss aber sitzen. An einigen Universitäten wie etwa in Köln gibt es Schreibzentren, die Kurse zum wissenschaftlichen Schreiben und speziell Crashkurse für Examenskandidaten anbieten. Rettung in letzter Minute muss nicht sein, denn auch in Bezug auf das wissenschaftliche Schreiben gilt das Sprichwort „früh übt sich, wer ein Meister werden will“. Wir sprachen mit Helga Esselborn-Krumbiegel, der Leiterin des Schreibzentrums in Köln, was beim Schreiben nur demotivieren kann, welche Probleme Studierende mit wissenschaftlichen Arbeiten haben und wie man diese Schritt für Schritt lösen kann.