Monate: September 2015

cindysherman

6 Must Sees der Berlin Art Week

In Hamburg und Frankfurt laden schon dieses Wochenende die Galerien zum Saisonstart ein. Nächste Woche dann geht es mit der Berlin Art Week weiter. Und da man - selbst wenn man sehr motiviert ist - ab dem 15. September nicht alle Vernissagen besuchen und alle Ausstellungen ansehen kann, haben wir uns vorab durch das Programm geklickt und geblättert. Für den Cee Cee Berlin Newsletter haben wir unsere Highlights zusammengestellt, die hier um den Hinweis auf einen Instawalk der Berlinischen Galerie ergänzt wurden. Was ihr also außer den Kunstmessen abc art berlin contemporary und Positions sowie der Kooperationsausstellung Stadt/Bild nicht verpassen solltet, lest ihr hier: (am) Galeriepublikum in Ekstase. VIC im insitu Wer keine Lust darauf hat, bei den großen Eröffnungen Sekt zu schlürfen, geht zu den Offspaces, beispielsweise in den Projektraum insitu. Dort gibt es vier Arbeiten zu sehen, von vier Künstlern, deren Namen man sich merken sollte: Ellinor Aurora Aasgaard und Bror Sander Berg Størseth, Britta Thie und Christian Falsnaes. Letzterer lässt gerne Galeriegänger in seinen Musikvideos mitspielen. Er ist hier in einer Aufnahme seiner Aktion Influence zu sehen. Falsnaes versetzt an einem …

Ein halb voller Kaffeebecher. Tim Brüning und Frank Pabst „Für das bisschen Nachwelt“ in Hamburg

Als Tim Brüning vom Tod seines Onkels Frank erfährt, macht er sich auf den Weg zu ihm. Er setzt sich in den Zug, fährt zu seiner Wohnung in einem Mietshaus in Wilhelmshaven und fotografiert. Frank ist nicht mehr da. Er ist nur 51 Jahre alt geworden, aber alles ist noch so wie es war, bevor die Polizei die Türe aufbrechen musste, weil er nicht mehr ans Telefon ging und die Türe nicht mehr öffnete. Frank Pabst war ein Künstler, er malte, zeichnete und schnitzte Skulpturen aus Holz. Er war ein Sammler, der Erinnerungsstücke verwahrte und Dingen Raum in seiner Wohnung ließ, die Tim Brüning, als er sie nach einigen Jahren wieder aus Kisten hervorholt, begeistert „freakigen Scheiss“ nennt. Drei Jahre später ist die Wohnung längst wieder vermietet. Der Besitz des Bewohners, seine Kunst, persönliche Gegenstände und seine Fundstücke haben Tim Brüning und seine Großmutter übernommen. Einige der Fundstücke, eine Audio-Installation und die Fotos von Brüning, die er am Morgen nach dem Tod seines Onkels mit einer Contax G2 in der Wohnung machte, sind jetzt zusammen mit …