Autor: Benedikt Fahrnschon

Kunst ist was? Die (Un)Möglichkeit einer Kunstdefinition

Im Duden wird Kunst als „schöpferisches Gestalten aus den verschiedensten Materialien oder mit den Mitteln der Sprache, der Töne in Auseinandersetzung mit Natur und Welt“ definiert. Ist Kunst also (fast) alles und nichts? Gemeinsam mit dem Heidelberger Kunstrecht-Experten Dr. Nicolai Kemle sprachen wir über die Sinn- und Notwendigkeit eines Kunstbegriffs.

Du sollst Dir ein Gottesbild machen

Das Bewusstsein von einer göttlichen Macht gehört zur Grunderfahrung aller Menschen. Diese Vorstellung wird in drei Publikationen der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vertreten. Von diesen ausgehend zeigt die Universitätsbibliothek Heidelberg derzeit die Ausstellung „Götterbilder und Götzendiener in der Frühen Neuzeit – Europas Blick auf fremde Religionen“, die sich mit den verschiedenen Götterbildern und Glaubensrichtungen fremder Kulturen in der Frühen Neuzeit auseinandersetzt.

Kunst, Wissenschaft, Gott und die Welt

Seit 2009 finden an der Kunstakademie Münster regelmäßig Kolloquien für Doktoranden, Absolventen und fortgeschrittene Studierende statt. Zwar gibt es solche Veranstaltungen an jeder Universität zuhauf, das Münsteraner Kolloquium ist allerdings ein Besonderes: Hier vernetzen sich Kunst und Wissenschaft auf eine Weise, die man an anderen Hochschulen vergeblich sucht.

Zappen im Museum

Manager, Buchhalter, Politiker, Logistiker und Installateur, das alles und noch viel mehr ist ein Direktor in einem Kunstmuseum. Über die Anforderungen an Museumsmitarbeiter sprach der Direktor des Wallraf-Richartz Museums in Köln, Andreas Blühm, im Rahmen eines Vortrags am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. Für artefakt erklärt er den Unterschied zwischen Museumsbesuchern und -nutzern und wie man den Weg vom Studium ins Museum meistern kann.