Monate: März 2017

„Im Grunde entertaine ich mich selbst“. Alec Soth im Interview in Photonews 4/17

Der Magnum-Fotograf Alec Soth hat 2015 die Arbeit „Disappear With Me“ für $ 100 verkauft. Es handelte sich um ein Gespräch, das mit Soth via Snapchat geführt werden konnte. Die Käufer der Arbeit haben mindestens 25 Fotos von ihm per Direct Message geschickt bekommen. Für Photonews habe ich versucht, ein Interview mit Alec Soth über Snapchat zu führen. Warum das nicht geklappt hat, steht hier, alles Weitere in Photonews 4/2017.

Instagram is about? Die Gruppenausstellung „inside@instagram“ beim Duesseldorf Photo Weekend 2017

Das Kollektiv This Ain’t Art School stellte im Dezember 2016 einen Open online für die Gruppenausstellung „inside@instagram, die Anfang Februar im Rahmen des Duesseldorf Photo Weekend 2017 im onomato künstlerverein zu sehen war. Innerhalb von knapp vier Wochen wurden 13.000 Fotos eingereicht. 20 haben es in die Ausstellung geschafft. Wir zeigen die Fotos.

Was sich ändern darf. Über Museen und Social Media

Die Platform München hat mit den Worten „Die Zukunft geht uns alle an“ zur Blogparade eingeladen und viele Fragen gestellt: „Was sind Deine Visionen? Was wäre ein Wunsch von Dir für die Welt in 20 Jahren? Was muss sich heute ändern, damit das erreicht werden kann? Welche konkreten Entwicklungen haben Dich in den letzten Jahren besonders durch ihren visionären Gehalt beeindruckt? Und was sind Deine visionären Best-Practice-Beispiele?“ Anika Meier schaut in die Zukunft, sucht Antworten, begegnet Robotern und wünscht sich was. tl;dr (too long; didn’t read): 11.000 Zeichen vorspulen und beim Listicle zum Thema Museen und Social Media einsteigen.

„Feminism is Trending“. Über Feministinnen und Nicht-Feministinnen

„Ich bin Feminist.“ Wenn der kanadische Premierminister Justin Trudeau sich auf Twitter für den Feminismus ausspricht, explodiert der Kurznachrichtendienst. Bis die Gleichstellung von Männern und Frauen politischer Mainstream ist und das Bekenntnis zum Feminismus nur noch mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen wird, konfrontiert er Twitter weiter damit. Da ein anderer mächtiger Mann es für normal hält, Frauen einfach zwischen die Beine zu greifen, während ihm immerzu eine gigantische feuerrote Krawatte im Schritt hängt, muss Trudeau bis auf Weiteres Kontra geben. Und das nicht nur Donald Trump, dem mächtigsten Mann der Welt mit dem mächtigsten Phallus der Welt. Währenddessen kämpfen junge Netzkünstlerinnen der so genannten New Wave of Feminism auf Instagram, Tumblr, Facebook und Twitter in anderen Schlachten mit ihren Smartphones und Hashtags für die Akzeptanz von Körperhaaren, Körperflüssigkeiten und Hautunreinheiten. Sie fotografieren sich in ihren pinken Mädchenzimmern mit Haaren unter den Achseln, Pickeln im Gesicht und Blut im Höschen, bis diese Bilder mit einem Schulterzucken und dem Kommentar „OMG. You are so pretty“ zur Kenntnis genommen werden. SLIDE TO EXPOSE @babycastles gallery from Clusterfuck on Vimeo. …