Monate: Januar 2014

Processed with VSCOcam with k1 preset

Hello Again

Es geht weiter. Das Label studentisch, das wir fast 7 Jahre getragen haben, haben wir abgelegt. Und Wissenschaft betreiben wir künftig anderswo. Das studentische Publizieren überlassen wir jetzt den Kollegen, die in den Geisteswissenschaften zahlreich mit Zeitschriftenprojekten vertreten sind. Bei uns macht der Kern der ehemaligen Redaktion ohne Redaktion weiter. 2 1/2 Autoren schreiben für artefakt. Aus der Zeitschrift für junge Kunstgeschichte und Kunst haben wir ein Blog für Kunst und Kritik gemacht. Den Begriff Kunst fassen wir weiter als bisher; es wird nicht mehr nur um Bildende Kunst gehen, sondern auch um Literatur und Film. Die Interessen der Autoren werden sich im Inhalt des Blogs spiegeln. Wir satteln unsere Steckenpferdchen und reiten über die blühenden Felder der Handyfotografie, wenn auf einer Lichtung ein gegenwärtiger Dichter seinen Gesang anstimmt, lauschen wir, und wenn ein bildender Zeitgenosse vor lauter Bäumen den Wald noch sieht, sehen wir hin und verweilen. Glück auf wünscht Dein neues Lieblinsgblog!

haus

Time To Say Goodbye

Es fühlt sich ein bisschen so an, als würden wir aufgeben. Das hat es immer, als wir über die Zukunft unseres studentischen Projekts nachdachten. 2007 wurde artefakt gegründet. Die erste Ausgabe erschien noch auf Papier. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2014. Vorletztes Jahr haben wir den 5. Geburtstag von artefakt mit einer Vortragsreihe und einem Artikelwettbewerb gefeiert. Ulrich Raulff etwa, der Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, sprach beinahe zweieinhalb Stunden über das Schreiben. Für den Artikelwettbewerb haben wir mit der Zeitschrift für Kunstgeschichte kooperiert, der Aufsatz des Preisträgers erschien dort, Kunstkritiker von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Swantje Karich, und der Zeit, Hanno Rauterberg, sowie der neue Merkur-Herausgeber Christian Demand waren in der Jury. Wir selbst haben 2011 einen Preis von der Universität Heidelberg verliehen bekommen. Als wir artefakt 2007 gegründet haben, war unsere Idee, Studenten der Kunstgeschichte und angrenzender Disziplinen die Möglichkeit zur Publikation ihrer zu wissenschaftlichen Aufsätzen umgearbeiteten Seminararbeiten zu geben. Ein guter Text mit klugen Gedanken sollte nicht nur vom Leiter des Seminars gelesen werden. Es wurden sehr viele Aufsätze eingereicht, einige davon …